Ein Garten soll Freude machen. Und damit man auch möglichst viel Freude mit den Pflanzen hat, sollte man schon beim Kauf einige Dinge beachten. Insbesondere für den Ziergarten eignen sich Pflanzen, die keine allzu hohen Ansprüche an deren Pflege sowie die Bodenverhältnisse stellen. In der Regel müssen diese Pflanzen nur einmal im Jahr verschnitten werden. Gute und pflegeleichte Pflanzen müssen auch nicht teuer sein, nicht selten sind die billigsten zugleich die besten Pflanzen, da diese anspruchslos, robust und außerdem oftmals heimischer Herkunft sind. „Pflegeleicht“ beginnt schon bei der Anlage der Beete. Bodendecker, welche das Beet großflächig abdecken, verhindern auf ganz natürliche Weise, dass das Unkraut durchwachsen kann, das mühselige Ausstechen des Unkrautes kann somit entfallen. Ebenso erleichtert man sich die Gartenarbeit, wenn man Pflanzen mit gleicher Blütezeit, farblich abgestimmt, in größeren Gruppen anordnet. Wild wachsende Pflanzen stellen weder an den Boden noch an die Pflege hohe Anforderungen, dafür blühen sie Jahr für Jahr.
Zu den pflegeleichten Pflanzen gehören auch immergrüne Heckenpflanzen. Eine solche Hecke, die sich hervorragend als Sichtschutz eignet, muss lediglich in bestimmten Zeitabständen geschnitten werden. Ebenfalls pflegeleicht sind Knollen- und Zwiebelpflanzen. Einmal ausgepflanzt blühen sie über mehrere Jahre. Das Gleiche gilt auch für Stauden. Sie halten über viele Jahre und man erleichtert sich die Arbeit, da nicht jedes Jahr neu bepflanzt werden muss. In den meisten Fällen beschränkt sich die Arbeit auf das Entfernen der Samenkapseln und das Abschneiden dürrer Pflanzenteile. Wer also in seinem Garten auf exotische, und dafür anspruchsvolle, Pflanzen verzichtet und stattdessen einheimischen sowie pflegeleichten Pflanzen den Vorzug gibt, erspart sich eine Menge Arbeit bei nahezu gleichbleibender Schönheit des heimischen Gartens.