Das Bauamt genehmigt nicht jeden Bauplan, denn zumindest die Gewährleistung der Baubarkeit muss gegeben sein. Damit lassen sich die Kosten für einen Profi nicht ganz umgehen, doch es gibt verschiedene Möglichkeiten für zukünftige Bauherren. Bauingenieure können unter Umständen die Aufgabe des Architekten übernehmen und es gibt auch Bauträger, die alle Gewerke beschäftigen. Die Frage ob ein Hausbau ganz ohne Architekt möglich ist, lässt sich nur im Einzelfall entscheiden und da verschiedene Vorschriften eingehalten werden müssen, bleibt dem Bauherrn der Gang zum Bauamt nicht erspart. Dort lassen sich alle Fragen zur Planung klären und man erfährt auch gleich welche Unterlagen eingereicht werden müssen.
Die Kostenfrage beim Bauen
Bei einem frei geplanten Haus geht es ohne Architekten nicht, denn hier muss jede Wand entworfen und geplant werden und das immer unter dem Gesichtspunkt der Statik. Bei Fertighäusern, deren Grundriss im Groben bereits feststeht, kann der Bauherr allerdings selbst die Feinplanung übernehmen und auf einen Architekten verzichten. Wird ein Bauträger beauftragt das Haus zu bauen, so kann hier eine Firma gewählt werden, die alle Gewerke beschäftigt. Sie verfügt auch über Bauingenieure oder Architekten, die als Bauleiter fungieren und somit die Beauftragung eines zusätzlichen Planers überflüssig machen.
Welche Kosten dafür auf einen Bauherrn zukommen ist meist reine Verhandlungssache. Beschäftigt man selbst verschiedene Baufirmen, entstehen für den Statiker meist zusätzliche Kosten, da er eigens beauftragt werden muss. Grundsätzlich kann man in Deutschland nämlich kein Haus ohne Statiker bauen, denn die Pläne dafür müssen vom Bauamt genehmigt werden. Da nicht alle Bauämter gleich entscheiden, sollte man vorab einen Termin mit dem zuständigen Sachbearbeiter vereinbaren und persönlich klären, welche Unterlagen benötigt und welche Vorschriften eingehalten werden müssen.