Die Eigentumswohnung

Eine Eigentumswohnung befindet sich immer in einem Gebäude, in dem mehrere Parteien wohnen. Deshalb handelt es sich in der Regel um Wohnungen in einem Hochhaus und Ähnliches. Die Eigentumswohnung kann dabei verkauft werden, ohne dass das Auswirkungen auf die anderen Eigentümer der Wohnanlage hat.

Ein Problem bei der Eigentumswohnung ergibt sich daraus, dass Kosten verursacht werden, die von der Gemeinschaft getragen werden müssen. Neben dem Fahrstuhl und den Instandhaltungen müssen auch Hausmeister und Ähnliches bezahlt werden. Darüber hinaus muss es eine Hausverwaltung geben, die ebenfalls in den Nebenkosten eingerechnet werden muss. Insgesamt bietet die Eigentumswohnung den Nachteil, dass die Nebenkosten im Vergleich zu einem Haus relativ hoch sein müssen. Die Eigentümer müssen füreinander einstehen, was ebenfalls ein Nachteil sein kann.

Wenn ein Eigentümer seinen Anteil an einer Rechnung nicht begleicht, dann müssen die anderen Eigentümer hier finanziell einspringen. Rechtlich können die anderen Eigentümer gegen die Person vorgehen, das Problem dabei ist allerdings, dass die Erfolgsaussichten in vielen Fällen nur gering sind. Darüber hinaus bietet die Eigentumswohnung den Nachteil, dass die Gesamtheit der Eigentümer entscheidet – unabhängig davon, ob der Einzelne im Moment die Möglichkeit hat, die Beschlüsse einzuhalten. Er ist somit verpflichtet, den Beschluss umzusetzen. Dies gilt auch dann, wenn er dagegen gestimmt hat. Hier ergibt sich ein schwerwiegendes Problem, das gerade bei hohen Investitionen entsteht.

Ein Vorteil der Eigentumswohnung ist allerdings, dass sich der Eigentümer im Prinzip um nichts kümmern muss. Der Garten wird vom Hausmeister gepflegt und auch die Beschaffung von Unternehmen für Reparaturen muss nicht von Eigentümer der Wohnung durchgeführt werden. Deshalb kann sich eine Eigentumswohnung für Menschen lohnen, die kaum Zeit haben oder sich um Formalitäten nicht kümmern wollen.