Welche Form der Baufinanzierung ist die Richtige für mich?

Welche Form der Baufinanzierung ist die Richtige für mich?Wenn es darum geht, die passende Baufinanzierung zu finden, dann tun sich die meisten Menschen eher schwer. So viele Modelle gibt es, was die Auswahl nicht leicht macht. In jedem Fall sollten jedoch individuelle Kriterien berücksichtigt werden, damit die Finanzierung am Ende wirklich passend ist.

Worauf es bei der Baufinanzierung zu achten gilt

Wer sich mit dem Thema Baufinanzierung auseinandergesetzt hat, der wird erkannt haben, dass man Baudarlehen nicht nur bei der örtlichen Bank bekommen kann. Vielfach ist eine Finanzierung auch mit einem Bauspardarlehen oder über die Lebensversicherung möglich. Doch hier scheiden sich sprichwörtlich die Geister, denn in vielen Fällen wird dazu abgeraten, das komplette Bauvorhaben über die Lebensversicherung zu finanzieren. Oftmals sind die Zinsen hier wesentlich höher, zum anderen wird in den ersten Jahren der Finanzierung nichts getilgt. Und eine Auszahlung der Lebensversicherung, die einen eventuellen ruhigen Lebensabend finanzieren soll, ist auch nicht mehr gegeben, denn das gesamte Geld wird letztendlich zur Tilgung des Darlehens benötigt.

Auch die Bausparkassen bieten ihren Kunden Baufinanzierungen an. Hier sind auch die Zinsbelastungen meist deutlich niedriger, als bei den Kreditinstituten, jedoch reicht das Geld häufig nicht, um das gesamte Bauvorhaben zu finanzieren.

Finanzierungsbedarf aufteilen

Sinnvoll ist es, sich vor Baubeginn eingehend über die einzelnen Möglichkeiten zu informieren, und eventuell die Darlehenssumme auf mehrere Anbieter, beispielsweise Bank und Bausparkasse, zu verteilen.

Und natürlich sollte auch der effektive Jahres- und Hypothekenzins unbedingt ein Kriterium dafür sein, wenn es heißt, bei welcher Bank oder welcher Kasse das Darlehen aufgenommen werden soll. Hier gibt es nämlich häufig eklatante Unterschiede.

Auch die Laufzeit des Darlehens sollte vorab gut überlegt sein. Bei kürzeren Laufzeiten gibt es meist bessere Zinsen, jedoch kann dann unter Umständen die monatliche Belastung zu hoch sein. Auch sichert sich der Darlehensnehmer damit nicht die aktuell günstigen Zinsen über einen längeren Zeitraum. Muss nach fünf Jahren nachfinanziert werden, so kann sich die Zinsentwicklung nun durchaus negativer auf den Nachfolgekredit auswirken.