Energie ist teuer und die Energiewende kostet alle Verbraucher noch mehr als gedacht. Da ist es nicht verwunderlich, dass viele Eigenheimbesitzer ihre Altbauten energetisch sanieren wollen, doch was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff und welche Maßnahmen sind wann sinnvoll?
Inhaltsverzeichnis:
Der Energieverbrauch soll gesenkt werden
Ältere Gebäude verfügen über eine schlechte Wärmedämmung, wodurch viel Wärme verlorengeht, die dann über ein vermehrtes Heizen abgefangen werden muss. Durch alte Fenster, Türen und zum Teil auch durch Wände wird Wärme ungewollt nach außen abgeleitet und eine energetische Sanierung kann diesen Verlust minimieren. Zudem verbrauchen alte Heizanlagen mehr Energie als moderne Geräte und auch hier kann nur ein Austausch den Energieverlust mindern. Eine äußere Wärmedämmung, also eine Fassadendämmung, und eine neue Heizungsanlage sind die ersten Schritte bei einer energetischen Sanierung von Altbauten und neue Fenster und Türen vervollständigen den Umbau. Zusätzlich können noch stromsparende Geräte im Haushalt eingebaut werden und auch die Solaranlage auf dem Dach hilft dabei, die Energiekosten nachhaltig zu senken.
Über das Dach wird viel Wärme verloren
Häufig ist auch das Dach der Grund für einen hohen Energieverbrauch, denn noch vor einigen Jahrzehnten legten Bauherren nur wenig Wert auf eine gute Wärmedämmung. Seitdem sind die Energiekosten aber rasant gestiegen und inzwischen gibt es auch eine gültige Energiesparverordnung, die vorschreibt, dass die Dachgeschossdecke gedämmt werden muss, wenn sie zugänglich ist. Sinnvoll erscheint hier in vielen Fällen der gleichzeitige Ausbau des Dachs, denn so wird mehr Wohnraum erzeugt und gleichzeitig kann das gesamte Dach gedämmt werden, was zusätzliche Kosten spart, wenn später doch der Wunsch nach mehr Wohnfläche entsteht.
Beratung ist wichtig
Bei einer energetischen Sanierung muss zum Teil ordentlich Geld in die Hand genommen werden, damit aus dem Einfamilienhaus aus den 1950er Jahren ein Gebäude wird, das Energie nicht verschwendet. Durch eine Wärmebildkamera lässt sich schnell feststellen, an welchen Stellen besonders viel Wärme nach außen abgegeben wird und wenn nur die Fenster ein Problem darstellen, muss vielleicht nicht die ganze Fassade gedämmt werden. Auch im Heizungskeller gibt es verschiedene Möglichkeiten für eine optimale Modernisierung und Laien finden sich bei der Vielfalt der Angebote nur schwer zurecht. Viele Hausbesitzer möchten sich daher beraten lassen, ehe sie mit einer energetischen Sanierung beginnen. Ecohome bietet eine umfassende Beratung zu diesem Thema und im Netz gibt es viele weitere Seiten, die verschiedene Möglichkeiten erläutern und dabei den aktuellen, technischen Stand erklären. Die Sanierung sollte gut geplant werden, damit alle Teilbereiche gut harmonieren und in den nächsten Jahrzehnten beim Energiesparen helfen.