Wer sich dafür entscheidet ein altes Haus zu kaufen, der hat in der Regel ganz spezielle Gründe hierfür. Viele Immobilienkäufer entscheiden sich hier ganz bewusst für den Kauf einer alten Immobilie, da sie hierin diverse Vorteile sehen, die der Kauf eines Neubaus nicht bieten würde. Je nachdem wie alt das Gebäude schon ist, kann zusätzlich auch ein entsprechender Steuervorteil genutzt werden, den es bei Neubauten in der Regel bei Selbstnutzung nicht gibt. Die Rede ist hier beispielsweise von den denkmalgeschützten Gebäuden, die von einigen Menschen ganz gezielt gesucht werden.
Wer ein altes Haus kaufen möchte, der sollte jedoch einige Regeln beachten. Der Kauf einer alten Immobilie birgt immer diverse Risiken, die sich in vielen Fällen jedoch erst nach dem Einzug erkennen lassen. Und dann ist es meistens schon zu spät, um hier noch etwas machen zu können. Je nach Alter des Hauses gibt es möglicherweise Mängel bei den Wasser- und Gasleitungen oder auch bei den Stromanschlüssen. Vielfach sind die Rohre schon verkalkt oder verrostet und entsprechen in keiner Weise mehr den heutigen Standards. Vor dem Einzug muss dann entsprechend saniert und repariert werden, damit auch in puncto Sicherheit alle Regeln beachtet werden. Auch die Fenster und Türen sind in alten Häusern kaum mehr so hochwertig, wie es die neueren Modelle auf dem Markt sind. Auch sie müssen deshalb häufig ausgetauscht werden, damit keine Energie aus dem Haus entweichen kann. Diese ganzen Umbaumaßnahmen kosten natürlich Geld, welches noch zusätzlich zum Kaufpreis anfällt. Dies sollte der Käufer unbedingt vorab mit einkalkulieren. Es empfiehlt sich, vor Vertragsabschluss einen Gutachter zu bestellen, der seinerseits das Haus prüft und auch versteckte Mängel ausfindig machen kann.