Was sind die Risiken für Bauherrn?

Was sind die Risiken für Bauherrn?Viele Menschen haben eine ganz bestimmte Vorstellung von ihrem Traumhaus und wollen die eigenen vier Wände daher lieber selbst bauen und keine Immobilie kaufen. Doch als Bauherr muss man unter Umständen mit vielen Problemen kämpfen und ist anderen Risiken ausgesetzt, als Käufer einer bestehenden Immobilie. Neben dem zum Teil aufwändigen Genehmigungsverfahren kann in der Bauphase einiges aus den Fugen geraten und damit guter Rat dann nicht teuer ist sollten Bauherrn sich bestmöglich absichern. Angesichts der nicht geringen Risiken, kann ein Hausanbieter, bei dem alle Fäden zusammenlaufen, manchmal die bessere Wahl sein.

Die Verantwortung liegt allein beim Bauherrn

Sach- oder Personenschäden, die vom Bau ausgehen, unterliegen allein der Verantwortung des Bauherrn. Damit wird er herangezogen, wenn sich auf der Baustelle spielende Kinder verletzen oder andere Unfälle passieren. Auch ein Warnschild entlässt den Bauherrn nicht aus der Verantwortung und nur mit einer optimalen Bauherrnhaftpflichtversicherung kann sich jeder Häuslebauer gegen unberechtigte Forderungen schützen oder berechtigte Forderungen tilgen.

Der Hausbau kostet oft Geld, Gesundheit und Nerven

Nur zu oft hört man, dass Baufirmen Konkurs angemeldet haben und unfertige Häuser zurücklassen, für die bereits die komplette Summe gezahlt wurde. Als Bauherr sollte man daher vor Baubeginn sorgfältig abwägen, welche Gelder wann fließen und ob eine Art Treuhandkonto sinnvoll ist, damit Bauherr und Baufirma gleichermaßen abgesichert werden können. Auch die regelmäßige Kontrolle des Baufortschritts sollte der Bauherr selbst übernehmen, da er am Ende allein dafür verantwortlich ist, ob seine Wünsche umgesetzt werden. Beauftragte Architekten können die Kontrollen begleiten, sollten aber nicht unbeaufsichtigt allein entscheiden dürfen, wenn Änderungen notwendig werden oder Schäden ausgebessert beseitigt werden.

Wenn für teures Geld das Traumhaus gebaut werden soll, ist es unabdingbar, dass der Bauherr immer ansprechbar ist für die Baufirma und auch fundierte Einblicke in technische Möglichkeiten sollten beim Häuslebauer vorhanden sein, damit er nicht „ über den Tisch gezogen“ werden kann. Der meist aus finanziellen Gründen notwendige Teil der Eigenleistung setzt ebenfalls handwerkliches Geschick voraus und die Doppelbelastung Hausbau verbunden mit einem Vollzeitjob hat schon so manchen Bauherrn die feste Anstellung gekostet, weil er seinen Verpflichtungen nicht mehr im vollen Umfang nachkommen konnte.