Viele Menschen, vor allem aber Familien mit Kindern, träumen oftmals von den eigenen vier Wänden. Doch der Kauf eines Eigenheims erfordert erhebliche finanzielle Mittel, die nicht jeder aufbringen kann. Daher erfreuen sich Immobilienversteigerungen immer größerer Beliebtheit, da man gerade hier oftmals preisgünstig zu einem eigenen Haus kommen kann. Nicht selten werden die Immobilien unter ihrem Marktwert versteigert. Die Termine für diese Immobilienversteigerungen erfährt man aus der Tagespresse oder im Internet.
Wer auf einer Immobilienversteigerung ein Haus ersteigern will, sollte sich vorher sehr gut über die betreffende Immobilie informieren. Wichtige Anhaltspunkte sind Lage, Größe und baulicher Zustand des Objektes. Gerade bei Zwangsversteigerungen hat man im Vorfeld meistens keine Möglichkeit, die Immobilie zu besichtigen. In der Regel ist man auf Gutachten und Fotos angewiesen, die allerdings nicht unbedingt den aktuellen Zustand dokumentieren. Oftmals stellen sich diverse Mängel oder Lasten erst nach Zahlung des Kaufpreises heraus. Und dann ist in jedem Fall guter Rat teuer.
Am besten ist es, wenn man sich schon vor der Auktion umfassend über die angestrebte Immobilie informiert. Bereits ein Blick in die Flurkarten kann Aufschluss über mögliche Wegerechte Dritter oder die Lage des Grundstückes zu benachbarten Grundstücken geben. Wenn irgend möglich, sollte man vor dem Kauf eine Besichtigung des Hauses organisieren. In jedem Fall ist es dringend zu empfehlen, zu der Besichtigung einen Fachmann zurate zu ziehen. Seit einiger Zeit existiert im Internet eine Datenbank mit zur Versteigerung vorgesehenen Immobilien. Diese Datenbank kann von jedem Interessenten abgerufen werden und enthält neben den obligatorischen Angaben zum Objekt auch Fotos und eventuell eine downloadfähige Version des Gutachtens. Diese Datenbank wird ständig aktualisiert.