Als Einliegerwohnung wird eine Wohneinheit im Eigenheim bezeichnet, die meist räumlich abgetrennt zur Hauptwohneinheit liegt. Sie kann somit vermietet werden. Das bedeutet, es besteht die Möglichkeit, zusätzliche Personen in seinem Haus wohnen zu lassen. Die Miete, die man für eine solche Einliegerwohnung erhält, ist eine gute Aufbesserung des normalen Einkommens.
Die Chancen auf eine Vermietung steigen, wenn die Einliegerwohnung von der hauptsächlichen Wohneinheit des Hauses tatsächlich komplett abgetrennt ist. Verfügt nun die Einliegerwohnung noch über eine eigene Kochmöglichkeit und sanitäre Anlagen, wird die Wohnung umso attraktiver für mögliche Wohnungssuchende. Die abgetrennte Wohneinheit nähert sich so dem mittlerweile eher gestiegenen Wohnstandards an.
Für wen ist eine solche Einliegerwohnung im eigenen Haus zu empfehlen? Allgemein ist es für jeden von Vorteil, eine solche Wohneinheit zusätzlich zu besitzen. Selbst, wenn man sie nicht vermietet, kann sie irgendwann nützlich werden. Hat man zum Beispiel Kinder, die erwachsen werden, können diese zunächst in der Einliegerwohnung unterkommen und sich so auf ein eigenständiges Leben vorbereiten, ohne komplett auszuziehen. Es ist auch gang und gäbe, dass oftmals Rentner mit Eigenheim eine Einliegerwohnung vermieten, um ihre Rente aufzubessern. Auch Personen, die eventuell auf Hilfe oder tägliche Pflege angewiesen sind, haben einen großen Nutzen von einer solchen Einliegerwohnung. Hier wird die Pflegestelle attraktiver, da man als Hilfsbedürftiger eine Wohneinheit anbieten kann. Natürlich kann eine Einliegerwohnung auch von Vorteil sein, wenn man oft Besuch für längeren Zeitraum aufnimmt. So hat auch der Besuchende eine Rückzugsmöglichkeit. Ein Haus mit Einliegerwohnung bietet viele Möglichkeiten der Verwendung und dem Hausbesitzer eine gewisse Flexibilität, sie dient weiter auch als Absicherung in bestimmten Lebenssituationen.