Zum Bautenschutz gehören Maßnahmen, die Gebäude vor gefährlichen und schädlichen Einwirkungen schützen. Vor allem Feuchtigkeit kann einem Gebäude schaden, denn sie frisst sich durch die Wände, verursacht lange unbemerkt Schäden und begünstigt gesundheitliche Probleme durch Schimmelpilzbildung. Mit einer Innen- oder Außenabdichtung kann das vermieden werden und auch in den Bereichen Wärme- und Schallschutz können Hausbesitzer dafür sorgen, dass ihre Gebäude lange gut erhalten bleiben. Verschiedene unerwünschte Einwirkungen könnten in vielen Fällen den Bestand des Bauwerks beeinträchtigen und auf lange Sicht zu großen Bauschäden führen. Insgesamt wird der Bautenschutz in vier Bereiche eingeteilt:
- Feuchteschutz
- Wärmeschutz
- Schallschutz
- Brandschutz
Für Immobilieneigentümer gibt es verschiedene Gründe, die einen Bautenschutz notwendig werden lassen und im Zuge einer Sanierung lassen sich meist mehrere Problemstellen gleichzeitig beheben.
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Werte erhalten und steigern
Wer Eigentümer eines Gebäudes ist, möchte natürlich dass sein Gebäude nicht an Wert verliert und begrüßt jede Maßnahme, die zu einer Wertsteigerung führt. In den meisten Fällen geht es aber primär um den Erhalt der Bausubstanz. Ein Grund für eine Bautenschutzmaßnahme kann der sogenannte Hausschwamm sein, eine Pilzart, die Holz zerstört. Aber auch ein feuchter Keller oder undichte Fenster können dazu führen, dass ein Gebäude an Wert verliert und sogar verfällt, wenn nicht rechtzeitig eingeschritten wird.
Wann ist es Zeit für den Bautenschutz?
Wie fast überall, ist eine frühzeitige Entdeckung die ideale Lösung. Hausschwamm, der sich noch nicht ausbreiten konnte und auf ein oder zwei Stellen beschränkt, lässt sich einfacher bekämpfen und auch ein feuchter Keller ist schneller saniert, wenn nicht schon jahrelang eindringende Feuchtigkeit das Mauerwerk angreifen konnte. Nasse Wände sind ein idealer Nährboden für Schimmelpilze, die für große gesundheitliche Probleme verantwortlich sind und eine Hausfäule muss in jedem Fall schnellstmöglich saniert werden. Wenn die Mängel mit dem bloßen Auge zu sehen sind, ist es meist zu spät für günstige Einzelmaßnahmen und daher lohnt sich eine kleine Investition in einen Baugutachter, der ein älteres Gebäude in regelmäßigen Abständen überprüft. So können auftretende Mängel schnell erkannt werden und dem Immobilienbesitzer bleibt genügend Zeit um für einen ausgereiften Sanierungsplan zu sorgen, der auch finanziell zu stemmen ist.