Wie findet man ein günstiges Hypothekendarlehen – Tipps und Tricks

Wie findet man ein günstiges Hypothekendarlehen - Tipps und TricksDie Hypothekenzinsen sind ständig in Bewegung, da sie je nach Wirtschaftslage von den Banken angehoben oder gesenkt werden. Da die Zinsen den größten Teil der Hypothekenkosten ausmachen ist hier ein Vergleich selbst für zehntelprozent-Punkte von Vorteil. Im Laufe der Jahre summiert sich die zu zahlende Schuld für die Zinslast. Aufpassen muss man hierbei, dass man auch Sicherheiten in ausreichender Höhe zu bieten hat. Die Banken verlangen zudem häufig auch einen Beitrag für die Schätzung der Immobilie, was allerdings sehr umstritten ist.

A & O bei der Finanzierung einer Immobilie

Kaum ein Bauherr zahlt den Preis seiner Wohnung oder Grundstücks aus seinen Ersparnissen. Eine solide Finanzierung mithilfe eines Hypothekendarlehens gehört deshalb zu den Grundbausteinen der Immobilienkäufer. Die Zinskonditionen verschiedener Geldhäuser einem genauen Vergleich zu unterziehen ist deshalb im Vorfeld schon eine wichtige Aufgabe.

Tipp: Der Immobilienerwerber muss darauf achten, dass die Darlehensaufnahme so abgestimmt ist, dass die Laufzeit, die Raten der Tilgung und die Zinshöhe eine Gesamtbelastung ergeben, die auf Dauer für den Bauherrn bezahlbar ist.

Die günstigsten Darlehen gibt es für Bauherren in einer Größenordnung bis zu 60 %, da diese im so genannten ersten Rang der Grundpfandrechte eingetragen werden kann. Das heißt im Umkehrschluss, man sollte 40 % Eigenkapital einbringen. Dies kann man entweder in Form von Spargeldern oder auch einen Teil in Eigenleistungen, die den Wert des Objektes steigern. Hierbei muss man allerdings aufpassen, dass man seine eigenen Fähigkeiten und Zeitressourcen nicht überschätzt. Weitere Tipps für das Finanzieren einer Immobilie erhalten Interessenten hier.

Zinsbindung festlegen

Der Darlehensnehmer hat die Wahl, zwischen verschiedenen Bindungsfristen, in denen die Bank den Sollzins garantiert. Zumeist werden hier Laufzeiten von fünf, zehn, fünfzehn oder sogar zwanzig Jahre angeboten.

Faustregel: In Niedrigzinsphasen eine lange Laufzeit in Hochzinsphasen eher eine kürzere Laufzeit, es sei denn es ist abzusehen, dass die Zinsen noch weiter steigen.

Ein Darlehen ohne Zinsbindung stellt ein hohes Risiko dar, denn bei steigenden Zinsen läuft der Bauherr Gefahr, sein Darlehen nicht mehr abzahlen zu können. Diese Strategie könnte höchstens zur Beobachtung der Zinsbewegungen sinnvoll sein. Allerdings muss man hierbei bedenken, dass ein Vergleich nicht mehr möglich ist, denn man hat sich mit dem Vertrag an ein bestimmtes Institut gebunden. Der Wechsel ist zwar möglich, wenn keine Zinsbindung besteht, doch im Grundbuch müssen auch Änderungen die Kosten verursachen vollzogen werden.

Trick für Kostensenkungen: Vereinbaren Sie Sondertilgungen! Wer unverhofft größere Geldsummen erhält oder erbt kann kostenfrei seine Darlehenskosten senken.

Tipp zum Umschulden oder für ein Folgedarlehen

Das Forward-Darlehen sichert in jeder Zinsphase die gleichbleibenden oder sogar sinkenden Kosten des Darlehens. Wer also die Zinsentwicklung beobachtet und feststellt, dass eine günstiger Zinsphase ein bis 2 Jahre vor dem Ablauf der Zinsbindung stattfindet, der sollte handeln.

Ein Forward-Darlehen kann zum Sichern guter Konditionen vor Ablauf der Zinsbindung vereinbart werden. Dies macht allerdings nur dann richtig Sinn, wenn man, wie es in den Jahren 2012 und 2013 der Fall ist, von historisch günstigen Zinsen spricht. Wer also einen Kauf tätigen, oder Sanierungskosten bei günstigem Zinsniveau benötigt kann sich auf diese Weise günstige Konditionen sichern.