Nachträgliche Wärmedämmung im Altbau sinnvoll?

Gerade Altbauten sind in der Regel nicht darauf ausgelegt, Energie zu sparen. Deshalb geht relativ viel Wärme verloren. Die Folge davon ist, dass mehr geheizt werden muss, was schließlich auch höhere Kosten zur Folge hat. Zugleich steigen die Preise für Energie immer weiter an. Hier ergibt sich damit eine überproportionale Steigerung der Energiekosten, die auch in der Zukunft anhalten wird. Schließlich werden die Energievorräte knapp. Insgesamt ist bereits hier deutlich zu sehen, dass die Wärmedämmung auch in einem Altbau immer sinnvoll ist.

Es müssen allerdings einige Dinge beachtet werden, wenn ein Altbau tatsächlich mit einer Wärmedämmung versehen wird. In der Regel handelt es sich um umfangreiche Arbeiten, die von einem Unternehmen durchgeführt werden müssen. Die Kosten für die Dämmung sind daher relativ hoch. Nicht alle Maßnahmen versprechen darüber hinaus eine gute Dämmung. Hier sollte vor allem darauf geachtet werden, dass zunächst die Fenster mit einer Dreifachverglasung ausgestattet werden, die gut isolieren. Hiermit lässt sich bereits viel Geld sparen. Daneben kann das Dach gedämmt werden, was die Heizkosten ebenfalls schon beträchtlich nach unten drückt. Und auch die Isolierung des Bodens spart viel Geld.

Eine Wärmedämmung lohnt sich allerdings noch in einer anderen Hinsicht. Je ökologischer ein Haus ist, desto mehr Wert wird in der Zukunft erhalten werden. Gerade diese Eigenschaft macht den Umbau sinnvoll. Dabei ist es vollkommen egal, ob das Gebäude eine Wertanlage ist oder einfach nur selbst genutzt wird. Zugleich schreibt der Gesetzgeber bestimmte Dinge schon heute verbindlich vor, sodass eine Modernisierung in Fällen bei der nächsten Renovierung ohnehin ausgeführt werden muss. Die Wärmedämmung lohnt sich deshalb auf jeden Fall. Es können hierfür auch staatliche Förderungen in Anspruch genommen werden, die bei einer normalen Renovierung nicht vorhanden sind.